
|
Kurzbeschreibung:
Annabelle hat einen netten Mann, zwei gesunde Kinder und ein Reihenhaus im Grünen. Sie ist glücklich in ihrer Vorstadt-Idylle, bis eines Tages ihre Mutter »nur für ein paar Wochen« ins Gästezimmer zieht. Schlagartig ist es vorbei mit dem Familienfrieden. Annabelle wehrt sich entschlossen gegen Körnerkost und gutgemeinte Erziehungsratschläge - ein Kampf, der all ihre Aufmerk-samkeit erfordert. Deshalb entgeht ihr zunächst, daß ihr genervter Mann sich mit ihrer besten Freundin tröstet. Von einem Tag auf den anderen bricht Annabelles heile Welt zusammen. Der Mann ist weg, die Tochter probt den Aufstand, die Mutter hält das Haus besetzt. Zu allem Überfluß verliebt Annabelle sich in den jungen Dichter Felix, der ihr Sohn sein könnte. Sie beginnt ein aufreibendes Doppelleben und braucht viele glückliche und schmerzhafte Erfahrungen, bis sie herausgefunden hat, wohin sie gehört. Und begriffen hat, daß keine Mutter unfehlbar ist - auch nicht sie selbst. Amelie Fried ist es gelungen, mit einer Mischung aus Spannung, Komik, Erotik und viel Sentiment eine Geschichte zu schreiben, die den Leser gleichzeitig anrührt und amüsiert. Sie beweist eine erzählerische Kraft, die über ihren erfolgreichen Erstling »Traumfrau mit Nebenwirkungen« weit hinausweist.
|