Kurzbeschreibung:

Die Sowjetunion in den 1950er Jahren: Gen. Jewgraf Schiwago (Alec Guinness) sucht unter den Arbeiterinnen ein junges Mädchen (Rita Tushingham) heraus, die er für die verlorene Tochter seines Halbbruders Yuri hält. Weil sie sich nicht recht erinnern kann oder will, erzählt er ihm die Geschichte seines wahren Vaters und seiner Mutter:
Yuri Schiwago (Omar Sharif) wächst nach dem Tod seiner Eltern im Haus der befreundeten Familie Gromenko auf, Alexander (Ralph Richardson) wird sein Stiefvater. Im Jahr 1913, kurz vor dem ersten Weltkrieg, fängt es im zaristischen Russland an zu gären, erste Revolutionäre protestieren in den Straßen. Yuri, mit dichterischen Ambitionen und Talent gesegnet, ist inzwischen Medizinstudent und lernt eines Tages die junge Lara (Julie Christie) kennen, die ein Verhältnis mit dem gut vernetzten Anwalt Komarovsky (Rod Steiger) unterhält. Lara ist noch minderjährig und hin- und hergerissen zwischen Komarowsky und dem Revolutionär Pascha Antipov (Tom Courtenay), den sie schließlich heiratet.
Im Weltkrieg stirbt Pascha scheinbar und das Schicksal führt Yuri und Lara während der Zeit der Oktoberrevolution in einem Feldlazarett für mehrere Monate zusammen. Später kehrt Yuri, längst mit verheiratet mit der Alexanders Tochter Tonya (Geraldine Chaplin) in ein verändertes Land zurück, in dem die Bolschewiken die Reichen entmachtet haben, Misstrauen und Denunziation regieren und Yuris Gedichte als subversiv gelten. Enteignet macht sich die Restfamilie schließlich auf den langen Weg in den Ural, um dort ein friedlicheres Leben zu führen, aber die Revolution ist überall und kennt weder Gewinner noch Verlierer. Doch auch Lara gerät wieder in Yuris Umfeld, denn Pascha ist zu einem gefährlichen Revolutionär gereift...

IMDB-Score: 8,0
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