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Kurzbeschreibung: Im Festsaal des königlichen Schlosses zu Madrid wird die Feier des 18. Geburtstages der Thronanwärterin vorbereitet. Aufsicht darüber führt Don Estoban, der Haushofmeister. Den Zofen schildert er, welche Geschenke für die Prinzessin angekommen sind. Das Präsent, das am meisten Aufsehen erregt, stammt von einem Sultan: ein verwachsener Zwerg. Der selbst ahnt nicht, wie hässlich er ist, hat er doch noch nie einen Spiegel oder sein Spiegelbild gesehen.
Nachdem Don Estoban das Zeichen für den Beginn des Festes gegeben hat, defilieren die Gäste an der Infantin vorbei und beglückwünschen sie. Anschließend wird sie mit dem lebenden Geschenk überrascht. Weil dem Zwerg noch nie ein solch schönes Geschöpf wie die Prinzessin unter die Augen gekommen ist, drängt es ihn, sie mit einem Lied zu beglücken, was das Amüsement der drei Zofen hervorruft. Nur Ghita, die Lieblingszofe der Infantin, hat Mitleid mit der armen Kreatur.
Nach dem Abschied der Gäste steigert sich der Zwerg in eine Vision hinein, in der er sich als Beschützer der Prinzessin sieht. Die nimmt den Ball auf und ermuntert ihn, in seinem Tun noch weiter zu gehen. Daraufhin gesteht ihr der Zwerg seine Liebe; doch als er sie küssen will, weist sie ihn zurück, schenkt ihm aber zum Dank eine weiße Rose. Ghita rät dem Buckligen, von der Prinzessin zu lassen. Der aber begreift nicht, was die Zofe meint. Vielmehr lebt er seinen Traum weiter. Da entdeckt er plötzlich in einem Spiegel sein wahres hässliches Gesicht. Er bittet die Infantin ihm zu sagen, dass es nicht wahr ist, was der Spiegel zeigt, und beschwört noch einmal seine Liebe zu ihr, doch vergeblich. Die Infantin kehrt zurück zu ihrem Hofstaat. Ghita findet den zusammengebrochenen Zwerg, der sie um die weiße Rose bittet, bevor er stirbt.
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